Es kommt , wie wir schon seit knapp 20 Jahren vom KOS-Implantat wissen, zu einem guten und sicheren Knochenabschluss an dem dünnen Hals, der zwischen 1.8mm (biegbare KOS B) und 2.5 mm (normale KOS) dick ist.
Damit fällt die Gefahr der Peri-Implantitis weg.
Dass der Kopf oben wider breiter ist, das finde ich ganz normal und es dient der einfachen prothetischen Versorgung.
Im Prinzip ist das "platformswitching" beim KOS-Implantat in einem Stück nachgebaut worden: breiter oberer Knochenteil, dünne Schleimhautdurchtrittstelle (poliert) und breiterer prothetischer Kopf.
Was ich an dem design von Koll. Nedjat problematisch finde, ist dass der Hals nach unten hin immer breiter wird, und dass kein definierter Mindestabstand zwischen den breiten Abutments und dem Knochen bzw. enossalen Implantatanteil vorliegt.
M.E. führt das zu Knochenabbau bis an die Grenze vom Mikrorillenteil zum darunter liegenden Knochengewinde. M.E. kommt es oft zu dieser Art von Abbau, zumal der Mikrorillen-Teil auch konisch verläuft und nicht zylindrisch wie bei KOS Mikro. Ich habe allerdings nicht genügend Fälle gesehen, um diese Einzel-Beobachtungen als generelle Regel zu verfestigen.
Biologisch gesehen macht es Sinn den Hals poliert zu belassen und einen möglichst grossen Abstand zwischen Krone und enossalem Implantatenteil herzustellen.
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